Wir frühstücken in einem Park direkt am breiten Mississippi. In der Nähe sehen wir per Zufall einen Markt, wo wir uns ein richtiges Brot kaufen. 

Anschließend überqueren wir den Mississippi und fahren auf dessen Westseite flussaufwärts. Laut unseres Atlas ist es eine szenische Route. Wir erwarten schöne Plantagen-Gebäude, aber wir sehen vor allem den Deich auf unserer rechten Seite und Anlagen der chemischen Industrie und Raffinerien auf unserer linken. 

Unser Ziel ist die Oak Alley Plantage, die berühmt ist für die ikonische Eichen-Allee, die auf das imposante Haus des Plantagenbesitzers zuläuft. 

Wir haben etwas Zeit bis zu unserer Führung im „Big House“ und so laufen wir gleich die Allee entlang für unsere Erinnerungsfotos. Besonders die Eichen sind faszinierend mit ihren breiten Wurzeln und den langen Ästen, die sich im hohen Bogen bis zum Rasen hinunterziehen. 

Die Tour im Haupthaus handelt von der Familie Roman, die die Plantage in den 1840er gebaut, und bietet Einblicke in das Leben eines Plantagenbesitzers im 19. Jahrhundert. Der Führer spricht mit einem regionalen Akzent, den wir kaum verstehen. Er beleuchtet auch etwas die Rolle der Sklaven auf der Plantage, vom Bau des Hauses über das Anlegen der Gärten bis zum alltäglichen Fächern während des Abendessen. 

Nicht weit von der Villa entfernt stehen sechs einfache Behausungen, die die Unterkünfte der Sklaven veranschaulichen und deren deprimierende Lebensumstände beschreiben. 

Nach einem kurzen Mittagessen fahren wir weiter den Mississippi entlang, wo wir die Nacht verbringen.