Heute geht es nach New Orleans oder auch Nola, wie wir überall lesen. Wir parken beim Welcome Center direkt am French Quarter für nur 5 $ für 12h. Das fängt schon mal gut an! 

Am Vormittag ist noch viel los auf der Bourbon Street, bekannt für seine Partys. Wir schlendern durch die Straßen des French Quarter und bewundern die teilweise schön verzierten Häuser. Die Straßen sind eng, und trinken in der Öffentlichkeit ist erlaubt, wir fühlen uns wie in Europa. 

Am Ufer des Mississippi am Jackson Square haben wir Glück, als gerade ein Schaufelraddampfer ablegt, um ein paar Fotos zu schießen. 

Zum Mittagessen sind wir zurück auf Bourbon Street im Café Beignet. Wir essen Po-Boy Fisch Sandwich und Jambalaya, typische Cajun und Creole Küche. Alles sehr lecker, aber wir sind etwas enttäuscht vom als Nola Streetfood gehypten Po-Boy. Während wir auf der Terrasse speisen, genießen wir die Musik der Jazz-Band. 

Anschließend nehmen wir ein Streetcar auf Canal Street in Richtung Garden District. Um halb zwei treffen wir uns dort mit einem Guide für eine Tour. 

Unser erster Halt ist Lafayette Cemetery No. 1. Die Gräber auf New Orleans’ Friedhöfen sind überirdisch. Das ist so besonders, dass die Friedhöfe nur noch mit geführten Touren besucht werden können, und der vor dem wir stehen, sogar nur noch als Angehöriger. 

Ansonsten geht es im Garden District um große Anwesen der Elite von New Orleans. Wir lernen etwas über die Geschichte der Stadt, verschiedene Baustile, und über berühmte Bewohner der Villen. Autorin Anne Rice (verstorben, berühmt für Interview mit einem Vampir), die Schauspieler Nicolas Cage und Sandra Bullock, sowie der ehemalige Saints-Quarterback Archie Manning wohnten in diesem schönen Viertel, in dem alte Eichen die Bordsteine aufbrechen. Ein Teilnehmer, der in der Gegend aufgewachsen ist, erinnert sich, dass man Archie‘s Söhnen Cooper, Peyton und Eli beim Bälle werfen im Vorgarten zuschauen konnte. Alle drei spielten ebenfalls erfolgreich American Football. 

Nach einem kurzen Stopp am Sprinter laufen wir nochmals durch das French Quarter und besuchen auch Frenchman Street, eine schmale Straße mit vielen Jazz-Bars. Nach Sonnenuntergang sind die Häuser zum Teil schön beleuchtet. Zum Abschluss laufen wir durch Bourbon Street. Die Stimmung ist uns etwas unangenehm aufgrund der Besucher an diesem Montagabend.