Wir stehen früh auf. Wir genießen unseren Kaffee am Ocean Beach in Carmel-by-the-Sea, direkt neben Monterey. 

Unser erster Halt auf dem Weg nach Big Sur ist Point Lobos, ein State Park mit kurzen Wanderwegen an der Küste entlang. Kleine Strände und Zypressen bewachsene Klippen bilden eine wunderschöne Landschaft. Das Wetter ist perfekt. Wir sehen und hören Seelöwen, und meinen Otter zu erkennen, die sich in den Algen festhalten. Alex sieht sogar einen Delphin aus dem Wasser springen. Wir erfahren, dass es sich um einen fast 4000 m tiefen Unterwassercanyon handelt, der Nahrung bietet und daher all diese Tiere in die Gegend lockt.

Wir fahren weiter und halten an der Bixby Bridge, die ikonische Brücke von Big Sur für ein paar Fotos. 

Als nächstes halten wir im Andrew Molera State Park. Wir wollen zum Strand wandern, aber dafür müssen wir zuerst durch einen fünf Meter breiten Bach waten. Das Wasser ist ganz schön kalt. Nach etwa zwanzig Minuten erreichen wir den Strand. Schön und einsam, bis auf einen Surfer, der hier die Wellen testet. Wir essen unseren Mittagssnack und treten den Rückweg, wieder durch den kalten Bach. 

Wir fahren weiter. Die Straße ist jetzt selbst die Attraktion. Kurvenreich führt sie an den Klippen entlang. 

Im Pfeiffer State Park machen wir einen kurzen Spaziergang durch Redwood-Wald. Wir entscheiden uns gegen den Campingplatz, der zwar sehr schön sein soll, aber durch den Wald schattig ist. 

Die nächste Attraktion sind die Macway Falls, die sich 15 m direkt von der Klippe in den Ozean stürzen.

Einige Meilen weiter haben wir Glück und bekommen einen Platz auf dem Kirk Creek Campground. Er liegt idyllisch direkt am Pazifik auf einer etwa zwanzig Meter hohen Klippe, mit einer tollen Aussicht in alle Richtungen. Wir kochen mit Blick auf den Sonnenuntergang - zauberhaft!