Als wir aufwachen liegt dichter Nebel über den Dünen. Vom Sonnenaufgang über dem Golf von Mexiko bekommen wir leider nicht viel mit. 

Gegen 11 Uhr brechen wir auf mit dem Ziel, einen Platz zum Fußball schauen zu finden. In Port Aransas, am nördlichen Zipfel von Padre Island, werden wir nicht fündig. 

Eine kostenlose Fähre bringt uns ans andere Ufer. Wir fahren bis nach Rockport und finden dort eine vielversprechende Bar. Die Barkeeperin wechselt einen der fünf Bildschirme zur Weltmeisterschaft. Außer ein paar Locals, die schon Mittags großen Durst haben, ist nicht viel los. Fußball weckt hier nur wenig Interesse. 

Nach der ersten Halbzeit verlassen wir den Ort und beschließen stattdessen bis nach Galveston zu fahren, etwas mehr als drei Stunden entfernt. 

Die Fahrt führt über Landstraßen bis nach Freeport, im Osten von Houston. Hier sehen wir riesige Ölraffinerien. 

An der Küste ist es dann deutlich schöner. Sehr viele große und bunte Ferienhäuser stehen zwischen der Straße und dem Golf. Sie sind auf Stelzen gebaut, weil die Küste  vermutlich leicht überschwemmt. Die Häuser sind fast schon im Meer!

Kurz nach Sonnenuntergang kommen wir am Galveston Island State Park an. Wir entscheiden uns für den Campingplatz auf der Seite der Bucht, weil es uns die Nacht davor zu feucht war direkt am Meer zu stehen, was in diesem State Park auch möglich wäre. Trotzdem ist es natürlich unglaublich schwül und wir kämpfen das erste Mal auf der Reise mit vielen Moskitos.