Wir wollen Vancouver mit dem Fahrrad erkunden. Vom Campingplatz haben wir direkten Zugang zum Fahrradweg auf der Lion‘s Gate Bridge. Die Brücke ist sehr hoch, da auch Containerschiffe darunter hindurch müssen. Die Steigung ist nicht schwer, aber zieht sich lange. 

Nach etwa zwei Kilometer erreichen wir Stanley Park, eine Halbinsel die direkt an Downtown angrenzt und komplett bewaldet ist. Wir finden die Seawall nicht, der Fußgänger- und Radweg der am Ufer des Parks entlang führt, sondern fahren mit anderen Rennradfahrern den Stanley Park Drive hinunter. 

Vancouver lässt sich gut mit dem Rad erkunden, vor allem bei 20 grad und Sonnenschein. Wir folgen der Seawall, vorbei an Downtown und dem Stadion der Whitecaps, des Fußballteams von Vancouver. Auf der anderen Seite der Bucht von False Creek verschwinden die hohen Wohntürme von Downtown und machen Platz für hübsche Reihenhäuser. 

Was uns besonders gefällt, der Radweg bleibt, bis auf ein oder zwei Yachthäfen, immer am Ufer. 

Wir fahren bis nach Kitsilano Beach. Zehn Beachvolleyball-Felder sind an diesem sonnigen Samstag vollbesetzt. Dort treffen wir Juan und Maria, eine Kollegin von Patrick. Sie sind ebenfalls von Québec bis in den Westen gefahren und so haben wir uns viel zu erzählen. 

Danach fahren wir wieder zurück in Richtung Campingplatz. Diesmal folgen wir auch im Stanley Park der Seawall, von wo man einen guten Blick auf Downtown, den Hafen und die startenden und landenden Wasserflugzeuge hat.

Der Weg führte uns 35 km durch die Stadt, ohne die Pazifikküste zu verlassen, mit Blick auf Wolkenkratzer, Strände und riesige Bäume.