Um 6:30 fahren wir los in Richtung Death Valley. Die Sonne ist zwar noch nicht aufgegangen, aber es ist schon hell. Die Landschaft ist beeindruckend- karge Berge, ausgetrocknete Flüsse, Sanddünen... Dabei geht es immer weiter abwärts, von 300 Meter auf etwa -70 Meter.
Unser erster Halt ist Golden Canyon. Eine Rangerin gibt uns eine kurze Führung. Sie erklärt die Geologie des Death Valley und die Entstehung des Nationalparks. Außerdem weist sie uns auf Drehorte von Star Wars hin - R2D2 wurde in diesem Canyon von Javas entführt!
Death Valley ist der trockenste Ort Nordamerikas und dementsprechend sind wir immer am trinken. Die Temperaturen sind mit 25 grad angenehm am heißesten Ort der Welt.
Nach der kleinen Wanderung fahren wir zu den Mesquite Sand Dunes etwa 30 Minuten entfernt und laufen die Dünen hoch und runter. Mehrere Berge rahmen die kleine Sandwüste - eine beeindruckende Szenerie.
Anschließend gehen wir zurück nach Furnace Creek und sichern uns einen Stellplatz auf auf einem der First Come First Serve Campingplätze. Der Platz liegt sehr schön inmitten von verwitterten Sandsteinhügeln
Nachdem Mittagessen setzen wir uns wieder in unseren Sprinter und fahren zum niedrigsten Punkt Nordamerikas - Badwater Bassin. Wir befinden uns 85,5 Meter unter dem Meeresspiegel.
Vom Parkplatz laufen wir über einen breiten weißen Pfad zur Mitte des ausgetrockneten See, die noch komplett weiß ist vom Salz. Wir lernen, dass der See nach Flash Floods mehrere Meter gefüllt sein kann - unglaublich bei dieser trockenen Landschaft. Im Durchschnitt regnet es zwei Inches pro Jahr. Das ist nicht viel, aber der Boden ist so trocken, dass der Regen nicht absorbiert werden kann.
Zum Abschluss fahren wir einen ausgewiesenen Scenic Drive entlang, der uns zu Hügeln führt, die durch die Abendsonne durch verschiedene Mineralien im Gestein in verschiedenen Farben leuchten. Die Straße selbst ist ein Erlebnis, wie sie sich etwa fünf Kilometer um die Hügel schlängelt.
Beglückt von den beeindruckenden Ansichten kehren wir zum Campingplatz zurück.